Vom Traum zum Jungfernflug

Wenns einen mal gepackt hat, dann lässts einen halt nicht mehr los.
Da die Spannweite mit den Jahren immer höher rauf gekraxelt ist und der Nervenkitzel immer grösser werden muss, begab ich mich auf die Suche nach „ etwas Anderem, etwas Schnellerem, einfach was Grossem!“ ( mit solchen Wortlauten wird auch so manche Kinderüberraschung beworben, nur das in diesem Falle die Schokolade fehlt).
Nach zahlreichen Stunden im Netz und so mancher schlaflosen Nacht, fiel die Wahl schließlich auf eine
Suchoy 31. Das Original, eine russische Kunstflugmaschine, hat eine Spannweite von 7,8 m und wird mit einem 390 PS-starken Sternmotor angetrieben. Die SU 31 erreicht eine maximale Geschwindigkeit von 330 km/h bei
max. 5000 m Höhe und hält einer Belastung von + 12 G / - 10 G stand. Sie wird in der Szene nicht nur wegen ihrer eigenwillig schlichten Form des Rumpfes geschätzt, der einer Jag 54 ähnelt, und sich dadurch von den anderen Kunstflugmaschinen deutlich unterscheidet sondern sie weist überdies eine enorme Rollrate auf. Ausserdem baut die Maschine aufgrund des grossen Stirnwiderstandes der bulligen Motorhaube in senkrechten Abwärtspassagen etwas langsamer an Höhe ab als andere Kunstflugmaschinen.

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